Wie Lautstärke von Titeln (MP3) erhöhen?

Hallo,

ich habe vor Jahren einige Tonbandkassetten auf CD digitalisiert. Jetzt - beim Rippen als MP3 - stelle ich fest, dass alle Titel auf diesen CDs im Pegel zu leise sind. Das ist sehr unschön bei der Wiedergabe von Playlisten.

Lässt sich das mit einfachen Mitteln ändern? D.h. kann mit irgendwie bei den MP3-Titeln die Lautstärke erhöhen? Ich habe bei MediaMonkey da irgendwas gesehen, aber das so verstanden, als wenn es sich nur auf die Wiedergabe innerhalb von MediaMonkey bezieht. (Ich würde angesichts der Menge ungern jeden Titel in irgendeinen Audio-Editor laden, dort den Pegel erhöhen und dabei wahrscheinlich alle ID3-Tags verlieren.)

Ich wäre für Vorschläge / Ideen / Anleitungen sehr dankbar.

Frage: Wie hast du das festgestellt?

Schaue mal nach "mp3DirectCut" http://mpesch3.de1.cc/mp3dc.html und dort zum Thema "Pegel" bzw. "Pegel normalisieren" für die dauerhafte Veränderung der Lautstärke.
Bei der dauerhaften "Normalisierung" soll man es vermeiden, zusätzliche Verzerrungen durch "Clipping" zu erzeugen.

Wenn du aber auf eine physiologische Lautstärkekorrektur unter den Titeln aus bist, die nur die Wiedergabe beeinflusst, aber nicht den mp3 stream verändert, dann solltest du das "ReplayGain" Verfahren von David Robinson benutzen, was mittlerweile in vielen Anwendungen integriert ist, z. B. in foobar 2000 http://www.foobar2000.org oder in WinAmp http://winamp.com.
Mit diesem Verfahren werden die mp3 stream Daten pysikalisch nicht verändert, sondern nur die Abspiellautstärke entsprechend angepasst, so dass alle Titel in einer Lautheitskategorie abgespielt werden. Dabei lässt sich unterscheiden, ob alle Titel eines Albums in ihrem Lautheitsverhältnis untereinander unverändert bleiben oder ob jeder Titel so laut klingen soll wie der andere.

  1. "Normalisierung" (auf maximale Spitzenlautstärke einstellen) ist etwas anderes als "ReplayGain" (Anpassung der Wiedergabelautheit).

Versuch macht klug. Eine Testdatei benutzen und anschließend nachschauen, ob Tag Felder und Cover Bilder noch unverändert vorhanden sind. Nicht vergessen vor dem Masseneinsatz eine Sicherheitskopie des Bestands anzulegen.

DD.20090329.1534.CEST

Danke für die Antwort!

Wenn ich abwechselnd "normale" Titel und dann jene der von Kassette überspielten wiedergebe: letztere klingen immer wesentlich leiser, so dass man gezwungen ist, die Lautstärke immer stark zu erhöhen bzw. zu verringern.

Mache ich gleich mal. Clipping darf natürlich nicht auftreten.

Nein, ich möchte generell die Titel auf einen höheren Lautstärkepegel heben. Mir ist schon klar, dass manche Titel eben leiser sind als andere, also insgesamt unterschiedlich laut. Nur in meinem Falle sind global alle Titel viel zu leise.

Genau! Habe gerade mal mit WavePurity (das habe ich damals benutzt zum Bearbeiten der Kassettenaufnahmen) etwas experimentiert. Zwei Dinge stören mich: unabhängig davon, welche Bitrate ich einstelle: das Ergebnis wird dann in Mpeg3tag immer mit 128 kbit/s angezeigt, d.h. WavePurity scheint mit MP3 nicht so richtig umgehen zu können - oder aber setzt die Parameter für den lame-Decoder falsch. Und dann werden vorhandene IP3-Tags mit seltsamen Zeichen im WavePurity angezeigt, die im Mp3tag aber völlig korrekt sind.

Also folge ich jetzt Deinem Tipp (Punkt 2).

Das ist ein ausführlicher Artikel zum Thema:
http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=23

mp3gain ist auch keine schlechte Möglichkeit.

So, hab's geschafft!
Habe ein bißchen mit mp3DirectCut rumprobiert. Glücklicherweise lässt es sich per Kommandoparameter aufrufen - also habe ich ein DOS-Batchfile gemacht und alle Titel aus den 7 CDs durchlaufen lassen. Man kann zwar nicht den Pegel als Wert angeben, sondern muss mit der Option "/normalize" vorliebnehmen. Damit wird alles auf knapp 0 dB als Peak nivelliert. Das war für mich aber völlig ausreichend, weil es alles alte Schlager aus den 80ern waren.

Für die, die auch mit mp3DirectCut arbeiten wollen: es hat noch 2 Macken:

  • die Titelnamen schneidet es nach dem 30. Zeichen gnadenlos ab
  • eigene Genre-Namen löscht es

Aber sonst klappte es gut, ich bin zufrieden.
Dank an diese Forum, besonders an DetlevD!

Das hört man gerne!

Hinter dem 30. Zeichen abgeschnitten ist ein Indiz für ID3v1 an, also schaue nochmal bei mp3DirectCut nach, normalerweise ist die Option "ID3v2 Tag beim normalen Speichern behalten" eingeschaltet und "ID3v1 Tag benutzen" ausgeschaltet.

DD.20090329.2025.CEST

Genau, das war's!! Bei mir war die Option "ID3v2 Tag ..." aus. Jetzt weiß ich's wenigstens für das nächste Mal.
Danke für den Tipp!

am besten kam ich immer damit zurecht. mp3trim

MP3Gain 1.3.4 beta kann das.

Frohe Ostern @all,

endlich mal jemand der sich mit mp3tag und mp3gain auseinandersetzt!
Und das in Deutsch?
Ich habe folgendes Problem:

  1. Ich rippe die CD

  2. Tag ist nur ID3 v.1 eingetragen

  3. Normalisiere (mit mp3Gain)

  4. Werte von mp3gain kann ich nur in in mp3tag (erweiterte Tags unter ape lesen)

  5. Ändere ich mit mp3tag etwas verliere ich diese Werte! sofern ich diese nicht unter
    ape v2 abspeichere.

  6. Wie kann ich mir eine Aktion bauen, wo meine Werte erhalten bleiben?

    So, das ich diese Dateien später nicht mehr neu analysieren muß und nur
    den Prozentfaktor in mp3gain ändere.
    Dies ist immer sehr langwierig!
    Spätere Nutzung z.B. auf tragbarem Player, dort muß ich meistens folgende Werte mit
    mp3gain wieder ändern.

    MP3GAIN_ALBUM_MINMAX
    MP3GAIN_MINMAX
    REPLAYGAIN_ALBUM_GAIN
    REPLAYGAIN_ALBUM_PEAK
    REPLAYGAIN_TRACK_GAIN
    REPLAYGAIN_TRACK_PEAK

  7. Wäre schön, wenn jemand eine gute Idee hätte.

  8. Hier ein Bildausschnitt, wie es immer aussehen sollte.

Danke
mfG
eichenwurm :music:


Auf der offiziellen Herstellerseite
http://mp3gain.sourceforge.net/download.php
steht wie folgend geschrieben.

Stabile Version für Windows:
mp3gain-win-1_2_5.exe
Normal MP3Gain install for version 1.2.5
This is what most people will want to download.

Experimental Version für Windows:
MP3Gain-Windows (Beta)
Normal MP3Gain install for version 1.3.4
Do not use this version unless you really need the experimental Unicode support.
There seem to be some cases where this version accidentally shortens the filename.
I'm still figuring it out.

Es ist nicht ersichtlich, ob die Kommandozeilen-Version "mp3gain-dos-1_5_1" und die Windows-Applikation "mp3gain-win-1_2_5" noch weiter gepflegt werden, also von Fehlern bereinigt werden.
Es sieht so aus, als ob seit mehreren Jahren Stillstand eingekehrt ist.

Ich rate von der Benutzung von Mp3Gain ab.
Besonders duch die eingebaute Vorgabe, die die ermittelten ReplayGain Werte in einen APE Tag schreibt, kommt es in nachfolgenden Bearbeitungsschritten immer wieder zu erheblichen Komplikationen.
Das Mp3tag Benutzerforum ist voll von solchen Anfragen.

Außerdem besteht bei "Fehlbedienung" die Gefahr, dass Mp3Gain die Musikdaten verändert, so dass bei späterem Verlust der im Tag eingetragenen Korrekturwerte die Musikdaten unkorrigierbar dauerhaft verändert bleiben.

Ich empfehle foobar2000 zu verwenden.
http://www.foobar2000.org/

ReplayGain Werte werden schnell errechnet wie man es haben möchte, ob Track oder Album bezogen, und übersichtlich dargestellt und im ID3 Tag gespeichert, ohne die Musikdaten zu verändern.
Ein anderer Vorteil von foobar2000 liegt darin, dass das Programm auch schadhafte Musikdateien reparieren kann.

Seit vielen Jahren habe ich kein anderes Zusatzprogramm neben Mp3tag benötigt (abgesehen von Audiograbber, Mixmeister BPM, LAME Encoder und meinen LAME encoding optimizer (LAMEO) und WinAmp und MusicBrainz Picard und ... und ... und ...).

Vom "Normalisieren" der Muskdaten rate ich ebenfalls ab, weil man damit die Musikdaten verfälscht.
Meistens haben sich die Musiker und ganz besonders die Tontechniker etwas dabei gedacht, warum der eine Titel innerhalb eines Albums etwas leiser oder lauter als der andere Titel erklingen soll bzw. warum die 0dB Grenze nicht berührt werden soll (z. B. weil es Abspielgeräte gibt, die nicht genügend "Overhead" haben, schlechte D/A Wandler haben, und bei 0dB Aussteuerung "clippen" und hässliche Verzerrungen erzeugen.

Wer unbedingt Dauer-Lautheit auf den Ohren braucht, der kann ja auch mit Track bezogenem ReplayGain seine Musikdateien taggen und ein Abspielgerät benutzen, was passives ReplayGain unterstützt.

DD.20100404.1525.CEST

:slight_smile: Hallo DeflevD,

Habe mir schon gedacht, dass du dieses Thema aufgreifst und ich finde es immer wieder erstaunlich mit welcher Geduld, Verständnis und Fachwissen uns weiterhilfst.
Ich benütze leider nicht den Foobar2000, da ich mit meinen Englischkenntnissen immer wieder
an verschiedenen Optionen scheitere.

Habe mir aber mal die Mühe gemacht und diesen neben dem Winamp-Player zu testen.
Das Mp3gain benütze ich jetzt schon über mehrere Jahre und ich Pflege auch diese besagten
Korrektur, besser gesagt diese veränderten Werte.

Da ich aber mit mp3tag arbeite passiert es mir, dass diese Werte in APE verlorengehen (je nachdem wie ich die Lese- und Schreibrechte in den Mp3 Optionen vergebe) Bei Verlust, dieser werde ich diese Dateien neu erstellen, sofern ich das Original noch auftreibe.

Mir war leider nicht bekannt, dass es zu Verfälschungen (hörbar) mit dem mp3gain kommen kann.
Habe jetzt einige Dateien über foobar laufen lassen, aber die scheinen in Ordnung zu sein.

Ich werde deswegen mein Mp3gain nicht aufgeben, habe halt nur gedacht es wäre über Mp3tag möglich sich einige Klicks einzusparen, was das einlesen, abspeichern neu einlesen betrifft, da dieses immer nach einer gewissen Reienfolge passieren muß.

Deinen letzten Satz (Dauer-Lautheit auf den Ohren braucht),trifft für mich nicht zu.
Ich benütze ja dieses Mp3gain diesbezüglich, da ich kein Clipping ertragen kann und sich viele Dateien übersteuert anhören.
Aber vielleicht habe ich ja, doch einen Hörschaden, da ich in früheren Zeiten bei vielen Rockkonzerten meist neben den Lautsprechern stand!
Danke

mfG
eichenwurm :music:

Hast du denn schonmal die Kommandozeilenversion von Mp3Gain ausprobiert?
Dabei gibt es die Schalter
/s i - use ID3v2 tag for MP3 gain info
/s a - use APE tag for MP3 gain info (default)
Vielleicht kannst du Mp3Gain "überreden", sofort den passenden Tag-Typ zu verwenden.

"Hörbare Verfälschungen" habe ich nicht gesagt, aber Mp3Gain verändert durch aktive physikalische Anpassung der mp3-Lautstärke-Frames die Musikdaten. Deshalb verwende ich lieber die passive Methode wie sie z. B. foobar2000 verwendet.

Als David Robinson noch über ReplayGain nachdachte gab es überhaupt noch keine Abspielsoftware oder -geräte, die sein Verfahren unterstützten. Daher hatte er ja die aktive Manipulation der mp3-Frames für sich entdeckt, was im Grunde ja "zerstörungsfrei" läuft, denn Mp3Gain speíchert die Korrekturdaten ebenfalls in einem Tagfeld für die Möglichkeit der späteren Rückführung in den Normalzustand.

Wenn diese Korrekturwerte aber verloren gehen (z. B. durch APE Tag löschen), dann ist eine mit zuvor Mp3Gain behandelte Datei nicht mehr in den Originalzustand zurückführbar - und in meinen Augen oder Ohren ist sie dann "kaputt", weil sie dem Original nicht mehr entspricht.

DD.20100404.1950.CEST

:rolleyes: Hallo DetlevD,

danke für die schnelle Antwort!
"Hörbare Verfälschungen" Entschuldigung!, habe ich hineininterpretiert.
Dein Vorschlag werde ich mal Versuchen und testen. I
ch habe keine Erfahrung mit Kommandozeilenparameter, denn sonst hätte ich dies schon öfters in die Tools bei Mp3tag mit eingebaut.
Natürlich versuche ich diese APE-Tags zu behalten, aber hier und da passiert mir das ich diese Unbeabsichtigt lösche, dann ist die Datei verfälscht, auf meinem Tragbaren Player, habe ich da
keine hörbaren Effekte.
Danke für die guten Tips.
mfG
eichenwurm :music:

Das stimmt so nicht.
Die von Mp3Gain vorgenommenen Änderungen sind immer reversible.
Wenn Du auf Speicherung der Änderungswerte in MP3Gain verzichtest oder die Ape-Tags verloren gehen, verlierst Du nur die einfache Möglichkeit, zum Ausgangswert zurückzukehren, weil er ja nicht mehr bekannt ist. Mit Mp3Gain kannst Du jedoch ohne Probleme den Pegel immer wieder verändern. Da bleibt nichts "unkkorrigierbar dauerhaft verändert".
Es ist je gerade das besondere Feature von Mp3Gain, dass es dies kann.

MP3s sind halt keine Wave-Files. Man kann es anschauschaulich so erklären:
Ein MP3 enthält Informationen, wie eine Audiodatei wieder hergestellt werden soll. Und da gibt es auch Informationen, in welcher Lautstärke die Audiodatei zu hören sein soll. Mp3Gain verändert also lediglich diese Informationen. Du kannst z.B. mit MP3Gain die Lautstärke so stark anheben, dass Clipping auftritt. Im Gegensatz zum Clipping in Wave-Files, das irreversible ist, genügt es bei MP3Gain die Anhebung wieder rückgängig zu machen und alles ist unverändert wie vorher.

poster, wenn das stimmen würde, was du über Mp3gGain sagst, woher könnte Mp3Gain den Korrekturwert nehmen, wenn außer der mp3 Audiodatei ansonsten keinerlei Informationen über die frühere Veränderung vorliegen?

Das habe ich ja noch nie gehört.
Du meintest wohl: Ein MP3 enthält Informationen, wie eine Audiodatei abgespielt werden soll

So ist das Prinzip bei mp3, aber wenn einmal der "Originalpegel" verloren gegangen ist, dann wird das re-justieren zum Ratespiel.

Mp3Gain verändert den Audioteil der mp3 Datei und damit also auch z. B. den MD5 Hash Wert.

DD.20100405.1022.CEST

Vielleicht mache ich seit Jahren ja alles verkehrt.

mp3Tag und mp3gain schreiben ihre Daten in eigene Bereiche. Dabei ist es egal, womit man zuerst arbeitet.

Selbst wenn man die Tags wieder rauslöscht, dann kommen die sich nicht ins Gehege. Mp3tag läßt allerdings den Speicher leer, mp3gain löscht den Speicher weg. Die mp3 werden kleiner.

Einfach mal mit einem Hex-Editor betrachten.

Allerdings ist die Frage, ob man eine Änderung wieder rückgängig machen will, wenn man sie gemacht hat.

Ich erstelle meine mp3 folgendermaßen:
Ich rippe die CD nicht als mp3, sondern als echte wav-Datei. Dann editiere ich das. Anfang und Ende hat leeren Speicher. Das schneide ich weg.

Danach mache ich eine mp3 davon mit CDex. Anschließend prüfe ich mit mp3gain den Soundlevel.
Ich will maximal +4,5 haben.
Ist es zu groß oder hat es Clipping, dann mache ich die noch vorhandene WAV leiser. Danach wieder konvertieren und prüfen.

Für den normalen Gebrauch auf dem Rechner oder auf CDs / DVDs ändere ich die Gain nicht.
Das mache ich nur, wenn ich mit einem mp3-Player arbeite, da ich keine Lust habe, die Lautstärke dauernd zu ändern.
Aber meine ursprünglichen mp3 sind so, wie ich sie zu Anfang hatte.

Wir haben uns offenbar missverstanden. Deine Äußerung klang für mich so, dass Du der Meinung bist, dass der Lautstärkelevel nach Verlust der Korrekturtags nicht mehr veränderbar ist.
Ich schrieb ja. dass Du keine Informationen mehr über das ursprüngliche Lautstärkelevel mehr hast. Selbstverständlich kannst Du dann nicht mehr wissen, in welchen Zustand Du sie zurückversetzen musst. Das heißt aber doch nicht, dass das technisch nicht möglich wäre. Es ist nur nicht möglich mit praktiklablem Aufwand. Wenn Du beispielsweise ein Original-Wave hättest, könntest Du durch Vergleich durchaus wieder das Original herstellen. Auch wenn Du Mp3Gain (nicht gerde sinnvoll) so nutzen würdest, um die Laustärke immer um den gleichen Wert zu erhöhen, wüsstest Du, wie sie wieder zu korrigieren ist.

Ich schrieb doch, dass ich es anschaulich formulieren wollte. Letztlich wird aus einer MP3-Datei wieder Sound und Sound ist analog.

So ist es. Allerdings wollen wohl die wenigsten Menschen den Originalpegel wieder herstellen, es sei denn nach einer Fehlbedienung. Was man eventuell will, ist die Stimmigkeit der Lautstärke in einem Album erhalten. Dafür bietet ja Mp3Gain die Möglichkeit.

Warum? Das gehört doch zum Original?

Auf was beziehst Du +4,5? Doch wohl nicht auf die Clipping-Schwelle.

Wenn die von einer CD ausgelesene Wave-Datei Clipping hat, ist da hinsichtlich Clipping nichts mehr zu korrigieren. Die CD wurde schon im Studio für den Kunden irreversibel versaut.

poster, gut, wir kommen uns in den Ansichten über die Vor- und Nachteile der Verwendung des Mp3Gain Programms schon entgegen. Aber wie ich schon sagte, die in der Mp3Gain Bedienoberläche fest eingestellte Verwendung des APE Tags führt immer wieder zu enormen Problemen beim Tagging, wenn man über die verschiedenen Tagtypen nicht Bescheid weiß.
In der Kommandozeilenversion von Mp3Gain gibt es ja die Option, den ID3 Tag zu verwenden.
Was mir an Mp3Gain gar nicht gefällt, das ist eben der Eingriff in die mp3 Daten, auch wenn nur die "Lautstärke-Frames" manipuliert werden.

Hmm, so wie ich Mp3Gain verstehe, wenn man die dauerhafte Veränderung wählt, dann bietet es jeweils nur eine Einbahnstraße, entweder die Track bezogene oder die Album bezogene Lautheitsveränderung.

Passives ReplayGain, also die Veränderung der Wiedergabelautstärke durch das Abspielgerät, ist mir lieber, weil ich dann - je nach Kollektion - Album oder Sampler - entsprechend bestimmen kann, wie dieselbe unveränderte Musikdatei in unterschiedlichem Zusammenhang abgespielt werden soll.

DD.20100406.1114.CEST